Projekt Klimabonus

Das Projekt Klimabonus

Der Region Burgwald-Ederbergland e.V. ist einer von drei Projektpartnern im innovativen Klimaschutzprojekt Klimabonus. Das Projekt wird im Verbund mit den Regionen Magdeburg und Chiemgau durchgeführt und vom Bundesumweltministerium gefördert.

Der Klimabonus schafft Anreize für klimafreundliches Verhalten in der Region Burgwald-Ederbergland mit Marburg. Bürger*innen, Unternehmen und Kommunen sind eingeladen mitzumachen, um gemeinsam mehr beim Klimaschutz zu erreichen.

Die Möglichkeiten dafür sind vielfältig:

  • Informieren: Der Klimabonus bietet Mitmachaktionen für alle Interessierten und entwickelt Ideen für den Klimaschutz im Alltag, in Kommunen und Unternehmen
  • Reduzieren: Das Klimabonussystem schafft Anreize für CO2 Vermeidung und klimafreundlichen Konsum in der Region
  • Kompensieren: Der Klimabonus entwickelt Klimaschutzprojekte, um den eigenen CO2 - Ausstoß vor Ort zu binden, z.B. durch renaturierte Moore, klimafreundliche Landwirtschaft oder Bürger*innen – Solarprojekte

Es ist möglich Klimaschutz, Lebensqualität und eine nachhaltige Regionalentwicklung zu verbinden. Der Klimabonus greift vorhandene Potentiale auf und entwickelt gemeinsam Lösungen, um unsere Region noch klimafreundlicher zu machen.

Ausführliche Informationen, aktuelles aus dem Projekt und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der Klimabonus-Website. Sie können sich außerdem für den Klimabonus-Newsletter anmelden, um regelmäßig über Aktivitäten und Neuigkeiten aus dem Projekt informiert zu werden.


Der Klimabonus ist ein Projekt von

Kinder lernen heute, was morgen zählt

Regionaler Klimafonds ermöglicht praxisnahe und interaktive Klimabildung an der Goßfeldener Grundschule

An zwei spannenden Projekttagen erlebten Donnerstag und Freitag, die Schüler*innen der dritten Klasse der Otto-Ubbelohde-Grundschule in Goßfelden, wie spannend und greifbar Nachhaltigkeit sein kann. Möglich wurde dies durch die Förderung des regionalen Klimafonds des Klimabonus-Projekts der Region Burgwald-Ederbergland e.V., der die Teilnahme am „Schuljahr der Nachhaltigkeit“ (SdN) mit finanziellen Mitteln unterstützte.
Im Rahmen eines interaktiven Grundlagen-Moduls erforschten die Kinder die Ursachen und Folgen des Klimawandels anhand altersgerechter Mitmach-Experimente. Dabei wurden globale Zusammenhänge greifbar gemacht: Anhand konkreter Beispiele aus Tansania, Sibirien und Kalifornien konnten die Schüler*innen erleben, wie sich der Klimawandel auf das Leben gleichaltriger Kinder in anderen Teilen der Welt auswirkt. Auf diese Weise wurde spielerisch ein grundlegendes Verständnis für globale Verantwortung und lokale Handlungsmöglichkeiten geschaffen.
Besonders eindrucksvoll war ein weiteres Experiment, bei dem die Schüler*innen mit einfachen Mitteln selbst untersuchen konnten, ob und wie CO₂ zur Erderwärmung beiträgt. Spielerisch – und dennoch nah an den tatsächlichen Vorgängen – gingen die jungen Forschenden so der Frage nach, warum dieses Gas eine so starke Klimawirkung entfaltet.
„Die Kinder waren mit großer Begeisterung dabei. Die Umsetzung war spannend gestaltet und in hohem Maße kindgerecht“, berichtete eine der Klassenlehrer*innen im Anschluss an die Veranstaltung. „Es war schön zu sehen, was die Kinder alles schon an Vorwissen mitbrachten, wie sie dann selbst aktiv wurden und dabei wichtige Erkenntnisse gewinnen konnten.
Das „Schuljahr der Nachhaltigkeit“ ist ein Bildungsangebot, das im Rahmen des lokalen Projekts „Klimabildungslandschaft Marburg-Biedenkopf“ (KBL) im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt umgesetzt wurde. Es vermittelt Kindern ze ntrale Themen nachhaltiger Entwicklung – von Energie und Klimaschutz über Ernährung bis hin zu bewussterem Konsum – altersgerecht, praxisnah und interaktiv.
„Ob im Klassenzimmer, auf dem Schulhof oder in der Natur – das Schuljahr der Nachhaltigkeit zeigt ganz konkret und mit viel Spaß, wie nachhaltiges Handeln im Alltag möglich ist“, so Ann-Marie Weber, zuständige Projektkoordinatorin der regionalen Klimabildungslandschaft.
Die Teilnahme der Goßfeldener Grundschule wurde durch eine gezielte Förderung aus dem regionalen Klimafonds des Klimabonus ermöglicht. Dieses Projekt der Region Burgwald-Ederbergland, hat sich zum Ziel gesetzt, durch freiwillige Kompensationsangebote finanzielle Mittel für klimafreundliches Verhalten in der Region zu generieren – und dort direkt wirksam einzusetzen. Neben der Förderung nachhaltiger Investitionen von Privathaushalten wie in Balkonkraftwerke, Photovoltaikanlagen oder E-Bikes, steht dabei auch die Klimabildung im Fokus.
Thomas Hermann, aus dem regionalen Klimabonus-Projektteam, sagte hierzu: „Klimabildung ist ein zentraler Hebel für die nachhaltige Transformation unserer Region. Wenn wir Kinder frühzeitig für Umweltfragen sensibilisieren, legen wir den Grundstein für ein bewusstes, verantwortungsvolles Handeln im Erwachsenenleben. Mit dem „Schuljahr der Nachhaltigkeit“ steht uns ein kreatives und lebensnahes Bildungsprojekt zur Verfügung, dessen Umsetzung wir nun gerne unterstützen!“
Die Region Burgwald-Ederbergland zeigt mit diesem Projekt, dass auch unabhängig von überregionalen Förderstrukturen nachhaltige Bildungsangebote umgesetzt werden können – direkt vor Ort, praxisnah und mit echtem Mehrwert für die Region. Möglich wird dies durch den regionalen Klimafonds, denn er macht gezielte, regionale Klimaschutzmaßnahmen wie dieses Schulprojekt erst möglich und stärkt so die regionale Handlungsfähigkeit und Resilienz im Klimaschutz.

Falls auch Sie sich zu den Spenden- und Fördermöglichkeiten des Klimabonus informieren möchten, finden Sie weitere Informationen zu den Projekten unter www.klimabonus.info/rbe und www.bne-marburg.de.

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